In diesem Workshop wird ein Grundverständnis von Rassismus als Gewaltverhältnis und Ideologie von Ungleichheit vermittelt und der Bogen zur Jugendhilfe gespannt: Was hat Rassismus mit der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu tun, was macht das mit Betroffenen und was haben wir, Fachkräfte der Jugendhilfe, damit zu tun?
Mit einem Mix aus Inputs, Reflexionsphasen und interaktiven Fallbesprechungen nähern wir uns diesen Themen und besprechen gemeinsam, was sich in unserer Praxis bereits bewährt hat, wie wir einen guten Umgang mit schwierigen Situationen finden und wie wir uns gegen Rassismus positionieren können.
Dieser Workshop wird von Referent*innen der ju:an-Praxisstelle für antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit geleitet.
Anmeldeschluss: 14. März 2025
Info zur Mulitplkator*innen-Rolle:
Wenn ihr an der Fortbildung teilnehmen wollt, übernehmt ihr in euren Teams danach eine Multiplkator*innen-Funtkion. Das bedeutet, dass ihr die Aufgabe habt, einen rassismussensiblen Blickwinkel in Teamsitzungen und Fallberatungen einzubringen. Außerdem sollt ihr bei Bedarf auf Materialien, Beratungs- und Meldestellen hinweisen. Es soll nicht eure Aufgabe sein, Beratungen durchzuführen, Beschwerden zu bearbeiten oder alle Fälle zu übernehmen, in denen rassismussensible Arbeit gefordert ist. Ihr müsst aber bereit sein, Rassismus klar zu benennen, wenn ihr ihn entdeckt.