Queer – was ist das? Welche geschlechtlichen und sexuellen Identitäten gibt es und welche werden unter dem Begriff queer zusammengefasst? Welche Unterschiede gibt es zwischen trans*, inter* und nicht-binär und was beschäftigt queere Jugendliche eigentlich? Wie kann ich mit Jugendlichen über queere Themen in Kontakt gehen und warum spielt Queerness überhaupt eine Rolle in der Jugendhilfe?
Queer-Sensibilisierung kann in verschiedenen Situationen Verschiedenes heißen – zuallererst heißt es zuhören und sich selbstständig weiterbilden. Dafür ist dieser Workshop da: Wir möchten erste Einblicke in das Thema Queerness und die Lebensrealitäten von queeren Personen geben. Dafür gestalten wir einen Raum mit Platz für Fragen, Unsicherheiten und Fehlerfreundlichkeit.
Dabei ist es uns wichtig mitzudenken, dass queere Communities keine homogenen Gruppen sind und auch weitere Machtachsen, wie beispielsweise Ableismus, Antisemitismus, Klassismus, Rassismus und Sexismus sich auswirken.
Methodisch ist der Workshop vielfältig gestaltet: Wir bringen interaktive Methoden, Raum für moderierten Austausch und Übungen zur selbstständigen Auseinandersetzung mit verschiedenen Materialien mit.
Falls ihr spezielle Bedarfe habt, z.B. was Lautstärke, Schriftgröße oder sonstige Barrieren angeht, gebt uns bei der Anmeldung gerne Bescheid!
Referent*innen:
Carolina Geiger ist selbst queer, weiß, klassismuserfahren und übt sich u.a. in Rassismus-kritischer Verbündetenschaft, hat einige Jahre als Sozialarbeiterin in der Jugendhilfe gearbeitet, und befindet sich momentan in der Ausbildung zur Kinder- und Jugendpsychotherapeutin.
Lou Bela Houter ist selbst trans*genderqueer und weiß, übt sich u.a. in Klassismus- und Rassismus-kritischer Verbündetenschaft, hat einen B.A. in Sozialer Arbeit, studiert einen sozialwissenschaftlichen Master, arbeitet seit vielen Jahren in der Jugend- und Erwachsenenbildung und liebt es, wenn Menschen in Gruppen zum gemeinsamen Lernen zusammenkommen.